Zusammenfassung: Magenkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten. Die frühen Symptome sind oft unspezifisch. Im Verlauf der Erkrankung verändern sich die Tumoren: von klein zu groß, von oberflächlich zu tief und von metastasiert zu nicht metastasiert. Selbst in den fortgeschrittenen Stadien ist die Grenze zwischen den Stadien fließend, und die Symptome überschneiden sich häufig.
Magenkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten. Die frühen Symptome sind oft unspezifisch. Im Verlauf der Erkrankung verändern sich die Tumoren: von klein zu groß, von oberflächlich zu tief und von metastasiert zu nicht metastasiert. Es gibt keine klare Abgrenzung zwischen den fortgeschrittenen Stadien; zudem überschneiden sich die Symptome häufig. Manche Patienten befinden sich bereits im fortgeschrittenen Stadium, zeigen aber keine eindeutigen Symptome, andere befinden sich im Frühstadium, weisen aber bereits ausgeprägte Symptome auf, und wieder andere haben Symptome von Organmetastasen oder Begleiterkrankungen. Laut inländischer Statistik sind die häufigsten Symptome von fortgeschrittenem Magenkrebs folgende:
① Bauchschmerzen: Bei der Entwicklung und Ausbreitung von Magenkrebs, insbesondere wenn die Infiltration die Serosa durchbricht und in die Bauchspeicheldrüse oder das Mesocolon transversum einwächst, können anhaltende, starke Schmerzen auftreten, die in den unteren Rücken ausstrahlen. Sehr selten können auch Patienten mit perforierten Magengeschwüren starke Bauchschmerzen und Anzeichen einer Peritonitis aufweisen.
② Appetitverlust und Auszehrung: Die Aufnahme von Krebstoxinen kann bei den Patienten zu zunehmender Auszehrung, Müdigkeit, Anämie und Mangelernährung führen, die sich oft fortschreitend verschlimmern und schließlich in Kachexie münden.
③ Übelkeit und Erbrechen: Dies ist ebenfalls eines der häufigeren Symptome und kann bereits im Frühstadium auftreten. Magenantrumkrebs kann auch Symptome einer Pylorusobstruktion hervorrufen.
④ Hämatemesis und Meläna: Bei der Bildung von Ulzera auf der Oberfläche des Tumors treten Hämatemesis und Meläna auf. Ein Drittel der Patienten mit Magenkrebs hat häufig leichte Blutungen, die meist durch okkultes Blut im Stuhl nachgewiesen werden. Einige leiden unter intermittierendem Meläna, andere suchen aufgrund starker Blutungen ärztliche Hilfe.
⑤ Durchfall: Dieser kann mit einer Hypochlorhydrie zusammenhängen, und der Stuhl kann vor Tagesanbruch breiig oder sogar durchfallartig sein. Fortgeschrittener Magenkrebs mit Befall des Dickdarms kann häufig Durchfall und blutigen Stuhl verursachen.
⑥ Schluckbeschwerden: Mit zunehmendem Tumorwachstum können Symptome einer Obstruktion auftreten. Karzinome im Mageneingang oder Magenfundus können Schluckbeschwerden verursachen, und Karzinome im Magenantrum können Symptome einer Pylorusobstruktion hervorrufen.