Peng Wang Jiakang, ein Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, erklärte, dass nur ein Drittel der Patienten durch eine Ernährungsumstellung vor Krebs geschützt werden könne. Man müsse auch auf einen gesunden Lebensstil achten, etwa auf Rauchen, Alkoholkonsum, eine unausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung.
Professor Zhu Nianfeng von der Abteilung für Allgemeinmedizin des Tri-Service General Hospital wies darauf hin, dass das Risiko für Herzerkrankungen bei Frauen in den Wechseljahren nicht nur mit der Fettzufuhr, sondern auch mit der Zufuhr bzw. Supplementierung von Folsäure und Vitamin B12 zusammenhängt. Diese Studie mahnt uns, dass „bei der Betrachtung der Gesundheit von Frauen in den Wechseljahren neben der Fettzufuhr auch andere wichtige Faktoren berücksichtigt werden sollten“. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Erkenntnisse auf alle Altersgruppen und Personengruppen übertragbar sind, noch dass jeder eine fettreiche Ernährung beginnen sollte.
Hou Mingfeng, Vorsitzender der Brustmedizinischen Gesellschaft der Republik China, erklärte, dass Krebs viele Ursachen habe. Am Beispiel von Brustkrebs verdeutlichte er die Zusammenhänge zwischen Ernährung, familiärer Vorbelastung und Genetik. Eine fettarme und ballaststoffreiche Ernährung sei gesünder als eine fettreiche. Sie beuge nicht nur Krebs vor, sondern verbessere auch die allgemeine Gesundheit. „Deshalb raten wir unseren Patientinnen nicht zu einer fettreichen Ernährung.“
    
     
              