Unter der Leitung von Dr. Luo wurden die Wechseljahresbeschwerden der Kolleginnen gelindert.
Ich studiere die chinesische Medizin seit vielen Jahren anhand von Dr. Luos Büchern und offiziellen Berichten und habe sehr davon profitiert. Er bietet häufig Zungenberatungen für Kollegen und Freunde an, gibt Gesundheitsratschläge und hat sich nach und nach den Ruf eines „Halbunsterblichen“ erworben.
Der heutige Fall muss geteilt werden.
Eine fast fünfzigjährige Kollegin fragte mich, ob sie in letzter Zeit nachts häufig stark schwitzt. Könnte es an einer Schilddrüsenüberfunktion liegen? Da sie einen Knoten am Hals hatte, meinte der Arzt, dieser sei auf schlechte Laune zurückzuführen. Seit Kurzem nehme sie traditionelle chinesische Medizin, die die Verhärtungen gelockert und die Stauungen gelöst habe.
Ich habe mit ihr besprochen, dass eine Schilddrüsenüberfunktion mit übermäßigem Essen und beschleunigtem Stoffwechsel einhergeht. Da sich ihre Nahrungsaufnahme nicht wesentlich verändert hat, handelt es sich wahrscheinlich nicht um eine Schilddrüsenüberfunktion, die sich durch Knoten am Hals äußert. Angesichts ihres Alters vermute ich eher einen Zusammenhang mit den Wechseljahren.
Ich habe also im Menüpunkt „Gemischter Rettich“ → „Suche im Konto“ nach „Wechseljahre“ gesucht und in einem der „Fan-Feedbacks“ starkes nächtliches Schwitzen während der Wechseljahre gefunden. Bei der Suche nach „Hitzewallungen“ oder „Nächtliches Schwitzen“ bezogen sich die meisten Artikel auf einen Yin-Mangel.
Ich bat meinen Kollegen, seine Zunge herauszustrecken. Sie war mit einem dünnen, weißen Belag bedeckt, was nicht auf einen Yin-Mangel hindeutet. Außerdem wird in dem Artikel über Rehmannia mehrfach erwähnt, dass es auch bei Hitzewallungen und Nachtschweiß aufgrund von Nieren-Yin-Mangel eingesetzt werden kann. Mein Kollege berichtete zudem von häufigen Hitzewallungen, zwei- bis dreimal pro Nacht, und dass er sich beim Essen leicht in die Wange beißen müsse, was jedoch nicht ausreiche, um das Geschwür zu heilen. Ich schloss daraus auf einen Nierenmangel und empfahl, basierend auf der Yinhuo-Dekokt-Methode, Jinkuishenqi Wan. Aufgrund seines aufbrausenden Temperaments empfahl ich ihm zusätzlich die Einnahme von Xiaoyao Wan. Er sollte die Xiaoyao-Pillen nach dem Mittagessen und die Jinkuishenqi-Pillen nach dem Abendessen einnehmen. Wenige Tage später berichtete mir mein Kollege freudig, dass er nachts nicht mehr aufwache und nicht mehr schwitze. Alle waren sehr zufrieden.
Die Fakten belegen, dass die chinesische Medizin nicht nur wirksam, sondern auch schnell ist. Solange die Krankheitsursache klar analysiert und ein entsprechender Behandlungsplan erstellt wird, ist eine Heilung mit Medikamenten durchaus möglich.