Der Winter naht, und in vielen nördlichen Gebieten hat es bereits geschneit, wodurch die Temperaturen deutlich gesunken sind. Da es im Norden in dieser Zeit noch nicht richtig warm ist, ist es auch in den Zimmern sehr kalt. Wie badet man also am besten in dieser Zeit? Sollte man ein Wolltuch verwenden? Worauf ist beim Baden zu achten?
Liebe Studierende im Süden, obwohl es dort momentan heiß ist, wird das Wetter früher oder später abkühlt. Es ist gut, das zu wissen.
Manche fragen sich, was es hier noch zu lernen gibt? Wer kann denn nicht baden?
Ich denke, man sollte nicht unvorsichtig sein. Ein Verwandter von mir, der vor einem Monat 70 Jahre alt geworden ist, stürzte beim Baden plötzlich und starb an einem Herzinfarkt – sehr traurig. Ich habe diesen Herbst von mehreren ähnlichen Fällen gehört. Laut einem Bericht in einer japanischen Zeitschrift sterben in Japan jährlich bis zu 14.000 Menschen durch unsachgemäßes Baden, und die Unfälle ereignen sich vor allem im Winter. Deshalb ist es so wichtig, auch wenn es sich um Kleinigkeiten handelt.
Manche Freunde meinen, dass nur ältere Menschen darauf achten müssten. Das ist falsch. Heutzutage leiden viele Menschen mittleren Alters unter gesundheitlichen Problemen, und Unfälle ereignen sich immer früher. Auch Kinder verletzen sich beim Baden leicht, weshalb unsere Aufmerksamkeit geboten ist.
Da es draußen kalt ist, worauf sollten wir beim Baden achten?
Zunächst einmal: Wie ist Ihr körperlicher Zustand?
Menschen mit unterschiedlichem Körperbau reagieren ganz unterschiedlich auf Kälte. Beispielsweise spüren Menschen mit Yin-Mangel und Hitze, mit Schleim-Hitze oder mit starkem Yang-Qi die Auswirkungen möglicherweise nicht so deutlich. Menschen mit Yang-Mangel, Blutstauung, Qi-Mangel oder Blutmangel sollten hingegen besonders aufmerksam sein.
🔸 Menschen mit Yang-Mangel haben in dieser Jahreszeit besonders große Angst vor Kälte. Bei einem Mangel an Herz-Yang können Herzlähmungen und sogar Herzschmerzen auftreten, wenn sie von kaltem Wind getroffen werden. Daher können in kalten Räumen in dieser Zeit Probleme auftreten, die sogar schwerwiegend sein können.
🔸 Menschen mit Qi-Mangel haben eine schwache Abwehrkraft. Wenn sie sich in dieser Zeit erkälten, sind sie anfällig für äußere Einflüsse und erkälten sich leicht, insbesondere wenn sie nach dem Baden in kühleren Räumen stark schwitzen. Solche Probleme treten in dieser Zeit besonders häufig auf. Im Vergleich zu Menschen mit Yang-Mangel ist das Risiko jedoch nicht so hoch. Qi-Mangel führt aber oft zu starker Feuchtigkeit. Bei einer Erkältung neigen Betroffene zu Kälte-Feuchtigkeits-Symptomen im Magen-Darm-Trakt, Erbrechen und Durchfall; manche leiden im Herbst sogar unter Blähungen und ungeformtem Stuhl.
🔸 Bei Menschen mit Blutstauung ist die Meridianzirkulation gestört. Ist der Raum zu dieser Zeit kalt, besteht die Gefahr, dass Qi und Blut die Gliedmaßen nicht ausreichend wärmen und nähren können. Tritt zusätzlich ein Yang-Mangel auf, kann dies zu gefährlichen Situationen führen. Im Allgemeinen steht dies in Zusammenhang mit den meisten Fällen von plötzlichem Herztod.
🔸 Menschen mit Blutarmut frieren zu dieser Zeit besonders stark. Wenn sie sich erkälten, führt dies zu Blutstau und Kälte und Feuchtigkeit dringen in den Körper ein.
Die oben genannten Situationen bedingen einander gegenseitig, sie treten definitiv nicht, wie ich geschrieben habe, einzeln auf, sondern sind oft miteinander verbunden; manche sind nur leicht, manche schwerwiegend.
Daher sollten Personen mit den oben genannten körperlichen Merkmalen in dieser Jahreszeit besonders auf das Baden achten.
Welcher Teil der Badewanne wird also Probleme bereiten?
1. Anpassung der Raumtemperatur.
Bei kaltem Wetter tragen die meisten Menschen dicke Kleidung, wenn sie ausgehen, um sich warm zu halten.Sie ignorieren jedoch die relativ niedrige Raumtemperatur und riskieren Kälteschäden. Daher sollten besonders kälteempfindliche Menschen jetzt vorsichtig sein und die Raumtemperatur erhöhen, beispielsweise durch Einschalten der Klimaanlage, um sich vor Kälte zu schützen. Dies ist besonders wichtig für ältere Menschen und Kinder. Viele ältere Menschen sparen gerne Geld, tun dies aber nicht, weil sie sich Sorgen um den Stromverbrauch machen. Dabei sollte man bedenken, dass das Leben Vorrang hat.
2. Trinken Sie vor und nach dem Baden jeweils zwei kleine Tassen warmes Wasser.
Wir empfehlen, vor dem Baden eine Tasse warmes Wasser zu trinken, um den Körper warm zu halten. Dies ist besonders wichtig für Badende, da beim Baden viel Schweiß verloren geht und viele Menschen danach durstig sind. Ist der Flüssigkeitshaushalt des Körpers in diesem Moment unzureichend und der Schweißverlust erhöht, sind die Meridiane leer, und kalte Luft dringt leichter ein. Wenn Sie also noch Platz im Körper haben, trinken Sie nach dem Baden eine kleine Tasse warmes Wasser. So bleibt Ihr Körper warm und es fehlt nicht an Schweiß – eine gute Möglichkeit, fit zu bleiben.
3. Die Temperatur im Badezimmer.
Es wird empfohlen, im Badezimmer vor dem Baden den Heizlüfter einzuschalten, damit die Temperatur angenehm warm bleibt. Alternativ können Sie auch zuerst heißes Wasser einlaufen lassen, sodass der heiße Dampf das gesamte Badezimmer erfüllt und die Temperatur angenehmer ist. Beim Betreten des Badezimmers wird es Ihnen dann nicht zu kalt vorkommen.
4. Welcher Körperteil sollte beim Baden zuerst gewaschen werden?
Zu diesem Thema gab es bereits viele Diskussionen. Im Internet kursieren Artikel, die besagen, dass Ärzte in Japan und Taiwan empfehlen, zuerst das Gesicht, dann die Gliedmaßen, anschließend den Körper und zuletzt die Haare zu waschen. Der Grund dafür ist, dass der Körper im Winter nach dem Ausziehen aufgrund der Kälte die Blutzufuhr zu den inneren Organen und dem Gehirn reduziert. Würde man das Gehirn in diesem Moment mit heißem Wasser waschen, würde das Blut plötzlich stärker fließen, was den Blutdruck im Gehirn erhöhen und zu Problemen führen könnte.
Das leuchtet mir ein, aber ich möchte darauf hinweisen: Auch wenn Sie zuerst Ihre Extremitäten waschen, empfehle ich, die Temperatur schrittweise zu erhöhen, zum Beispiel indem Sie Ihren Körper mit Wasser abreiben, damit sich der Körper allmählich anpassen kann.
Am meisten sollte man die direkte Bespritzung mit heißem Wasser vermeiden. Manche Menschen haben eine schwache Durchblutung, und wenn sich der Körper plötzlich erhitzt, weiten sich die Kapillaren schlagartig, wodurch viel Blut ins Gehirn strömt. In diesem Moment kann es zu einer Ischämie kommen. Ich habe schon Menschen gesehen, die deswegen im Badezimmer ohnmächtig geworden sind, weshalb Vorsicht geboten ist. Daher ist ein schrittweises Vorgehen sehr wichtig.
5. Baden Sie nicht zu lange.
Im Sommer ist der Badebereich meist offen gestaltet, beispielsweise durch Fenster, die zur Belüftung geöffnet werden können. Im Winter hingegen ist selbst das Zimmer, geschweige denn das Badezimmer, geschlossen. Daher sind Menschen mit Sauerstoffmangel, starker und feuchter Transpiration sowie einer geschwächten Konstitution, insbesondere solche mit Qi-Mangel, nach längerem Aufenthalt gefährdet. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Badezeit auf maximal 20 Minuten zu begrenzen.
6. Ist es gut, ein kaltes Bad zu nehmen?
Das ist ein altes Thema. Manche Leute befürworten Kaltwasserbäder im Winter. Fan Jianchuan, der berühmte Kurator von Volkskundemuseen, beispielsweise, schwört seit vielen Jahren auf Kaltwasserbäder. Er ist kerngesund und hat sehr schwere Arbeit geleistet.Ich habe einige Anhänger der chinesischen Medizin gesehen, die sein Handeln in Frage stellten, und auch er selbst ist sehr hilflos und sagt, dass es ihm schon lange so gehe und seine Gesundheit tatsächlich besser sei als zuvor.
Darüber hinaus gibt es einige Praktiker der chinesischen Medizin, die kalte Bäder ablehnen, da sie der Ansicht sind, dass diese das Yang Qi schädigen und zu größeren Problemen führen.
Meine Ansicht ist folgende: Wenn die Yang-Energie des Körpers noch gut ist, kann man schrittweise nach einer bestimmten Methode mit Kaltwasserbädern beginnen, beispielsweise im Sommer, um den Körper allmählich daran zu gewöhnen, und dann bis zum Winter fortfahren. In dieser Zeit ist der Körper aufgrund der äußeren Kälte einer erhöhten Widerstandsfähigkeit ausgesetzt. Daher ist eine der häufigsten Reaktionen von Menschen, die regelmäßig Kaltwasserbäder nehmen, ihre gesteigerte körperliche Fitness und ihre erhöhte Kälteresistenz.
Ich bin gegen Menschen, die sich blindlings warmhalten, immer ängstlicher vor der Kälte werden und schließlich schwach werden. Es ist aber auch möglich, die Widerstandskraft des Körpers auf dieselbe Weise zu stärken.
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sollten manche Menschen diese Methode jedoch nicht anwenden. Beispielsweise Menschen mit Herzproblemen – es ist, als würde man mit einer Messerspitze Blut lecken, was sehr gefährlich ist. Auch Menschen mit Blutarmut und Blutstauung, insbesondere solche mit einem Mangel an Yang-Qi, befinden sich in einem sehr geschwächten Zustand. In diesem Zustand mit einem geschwächten Körper gegen Kälte anzukämpfen, ist, als würde man einen mottenzerfressenen Stock halten oder mit Wu Song gegen einen Tiger kämpfen – die Folgen sind bekannt, es ist nicht gut!
Für diese Menschen ist daher die Anpassung der körperlichen Verfassung das Wichtigste. Es geht darum, den Mangel auszugleichen, nicht darum, den unausgereiften Körper furchtlos herauszufordern.
Ich finde, es ist gar nicht so schwer, das so zu betrachten.
Für ältere Menschen halte ich es für absolut gefährlich, ein solches Kaltwasserbad auszuprobieren.
Nun, liebe Freunde, machen wir hier Schluss mit dem Wissen, wie man bei kaltem Wetter richtig badet. Es sind Details, die man leicht übersieht. Ich hoffe, ihr könnt sie an eure Kinder weitergeben. Auch ältere Menschen sollten sich das ansehen und verstehen; ich glaube, es wird vielen helfen.