Derzeit sorgt Cui Yongyuan für viel Aufsehen. Der Grund für den Vorfall liegt im Thema Gentechnik. Bekanntlich ist Cui Yongyuan ein bekannter Gegner von Gentechnik und wird daher auch als „Rebell“ bezeichnet. Er genießt Unterstützung von Anhängern natürlicher Ernährung und ist zudem wissenschaftsbegeistert. Viele meinen, Cui Yongyuan verstehe nichts von Naturwissenschaften und sei als typischer Geisteswissenschaftler nicht in der Lage, die Bedeutung von Gentechnik zu erfassen.
Die Gentechnik betrifft auch unsere Ernährung, daher werden wir fast immer wieder mit der Frage konfrontiert: Ist Gentechnik schädlich? Heute bin ich hier, um diese Frage gemeinsam zu beantworten.
Meine Antwort lautet: Wer weiß schon, ob Genmanipulation schädlich ist!
Man könnte sagen: Deine Antwort ist nicht fundiert, du kannst nicht so emotional sein!
Ich möchte allen mitteilen, dass dies der Wahrheit entspricht. Tatsächlich ist es für Geisteswissenschaftler, die sich nicht mit Gentechnik auskennen, sinnlos zu beurteilen, ob Gentechnik schädlich ist, da sie die Technologie nicht verstehen.
Und jene Experten, die sich auf die Erforschung der Gentechnik spezialisiert haben, beantworteten diese Frage blind, denn dieses Produkt wird seit vielen Jahren nicht mehr hergestellt, wie soll man also wissen, welche Auswirkungen es in fünfzig Jahren haben wird? Und wie sieht es in hundert Jahren aus?
Alle Behauptungen, dass dieses Produkt wissenschaftlich getestet und „für den Menschen unschädlich“ sei, basieren auf den aktuellen Testmethoden. Das Problem ist jedoch: Morgen werden die Prüfgeräte aktualisiert und die Prüfpunkte erweitert, wodurch Probleme auftreten können, die bisher nicht erkennbar waren.
Um dieses Problem zu veranschaulichen, möchte ich zwei Fälle aus der Geschichte der Medizin weltweit schildern. Diese beiden Fälle sollten im Medizinstudium bekannt sein und wurden bereits im Unterricht behandelt.
Der erste Fall wird als Reaktionsstoppereignis bezeichnet.
Auf den Vorfall reagieren
Wir wissen, dass Frauen in der Schwangerschaft erbrechen. Das ist sehr lästig. Manchmal erbrechen sie sich unaufhörlich und fühlen sich sehr unwohl. Deshalb haben sich Pharmaunternehmen gefragt: Welches Medikament kann diese Reaktion des Körpers lindern? Dafür dürfte es einen großen Markt geben!
Sie waren also von einem Medikament namens Thalidomid (auch Thalidomid genannt) angetan, einem Beruhigungsmittel, dessen Hauptwirkstoff α-Phthalimid ist. Das Zeug ist gut, es beruhigt nach dem Essen und beugt Erbrechen vor, daher der Name „Actazone“.
Ist dieses Produkt also schädlich für den menschlichen Körper?
Sie führten einen Test durch und bewiesen gemäß den damaligen Testmethoden, dass das Medikament für den menschlichen Körper unschädlich war und bei Schwangeren „keine offensichtlichen Nebenwirkungen“ aufwies. Daher erteilte die zuständige Behörde die Zulassung (wie hätte man es auch zulassen können, wenn es schädlich wäre?). Der genaue Ablauf: Es wurde 1953 von einem Pharmaunternehmen in Westdeutschland synthetisiert, 1956 in die klinische Praxis eingeführt und am Markt getestet. 1957 erhielt es ein westdeutsches Patent und wurde anschließend in 51 Ländern zugelassen. Infolgedessen verkaufte es sich hervorragend und wurde weltweit gekauft. Nur die Vereinigten Staaten prüften es damals vorsichtig und verweigerten die Zulassung.
Welche Konsequenzen hat diese Angelegenheit also?
Im Dezember 1959 berichtete der westdeutsche Kinderarzt Weidenbach erstmals über eine seltene Fehlbildung bei einem Mädchen. Im Oktober 1961 berichteten drei Ärzte auf der ehemaligen Westdeutschen Gynäkologischen Konferenz, dass viele Babys ähnliche Fehlbildungen aufwiesen. Diesen deformierten Babys fehlen Arme und Beine; Hände und Füße sind direkt mit dem Körper verbunden, was an die Gliedmaßen einer Robbe erinnert. Daher werden sie als „Robbengliedmaßendeformitäten“ und „Robbenfeten“ bezeichnet.Die Ärzte waren sehr verwundert: Warum tauchte dieses Kind plötzlich auf? Was war in den letzten Jahren geschehen? Sie setzten die jüngsten Ereignisse in Beziehung und stellten fest, dass der Zeitpunkt der Markteinführung des Medikaments mit dem Auftreten der Siegel zusammenfiel. Anschließend führten sie Untersuchungen und statistische Auswertungen durch und fanden eine starke Korrelation zwischen den beiden Ereignissen.
Das ist der Nutzen klinischer Statistik. Während unseres Medizinstudiums sprach der Dozent im Unterricht immer wieder über solche Fälle.
Infolgedessen hat diese Angelegenheit weltweit großes Interesse bei Ärzten geweckt, da auch dort zahlreiche Fälle von Fehlbildungen festgestellt wurden. Daher wurden eingehende Untersuchungen durchgeführt, die Folgendes ergaben: Thyretin wirkt selektiv auf den Embryo, die Toxizität für den Embryo ist deutlich höher als für die Mutter, und die teratogene Wirkung auf den Fötus kann 50 bis 80 % betragen. – Bei einer Einnahme über 8 Wochen kann die Häufigkeit von Fehlbildungen beim Nachwuchs bis zu 100 % betragen.
Die Gene des menschlichen Körpers sind sehr präzise. Unter normalen Umständen werden die Länge von Händen und Füßen sowie die fünf Finger gemäß den genetischen Vorgaben korrekt ausgebildet. Antireaktive Medikamente können diese Steuerung jedoch in bestimmten Bereichen beeinträchtigen und zu Fehlbildungen bei Kindern führen.
Daher traten nach Hinzunahme weiterer Forschungsmethoden allmählich die Probleme zutage, die bei der ursprünglichen Untersuchung nicht aufgedeckt worden waren.
Die Folgen dieses Vorfalls waren äußerst gravierend. Es handelte sich um die größte durch Medikamente verursachte Geburtsfehlerkatastrophe des 20. Jahrhunderts, und bis heute gibt es Rechtsstreitigkeiten darüber.
Von 1956 bis 1962, dem Jahr der Marktrücknahme des Medikaments, wurden in über 30 Ländern und Regionen (darunter auch Taiwan) mehr als 10.000 Fälle von Robbenföten gemeldet. Davon entfielen 5.500 auf Japan, etwa 1.000 auf Japan und mindestens 69 auf Taiwan. Reactin war das erste Medikament, das beim Menschen als teratogen identifiziert wurde.
Diese mehr als 10.000 behinderten Menschen sind zum Preis des medizinischen Fortschritts geworden, aber für jeden von ihnen ist dies das ganze Leben.
Dieser Fall zeigt, dass die sogenannte „Ungiftigkeit und Nebenwirkungsfreiheit“ nur unter den aktuellen Testbedingungen relativ ist. Mit zunehmender Verbesserung der Nachweismethoden und der Prüfgeräte kann sich die Substanz als toxisch erweisen und Nebenwirkungen hervorrufen. Daher ist Vorsicht geboten.
Ein weiteres Beispiel aus den Vereinigten Staaten.
Abnehmpillen
In den USA gibt es viele übergewichtige Menschen, weshalb Diätpillen sehr beliebt sind und Pharmaunternehmen dieses Marktpotenzial erkannten. Die American Home Products Company, damals eines der zehn größten Pharmaunternehmen weltweit, entwickelte in den 1990er Jahren die in den USA sehr populäre Fen-Phen-Therapie zur Gewichtsreduktion. Diese Therapie kombiniert die beiden Wirkstoffe Fenfluramin und Phentermin. Laut damaligen Tests galt das Medikament als „ungiftig und nebenwirkungsfrei“, sodass die Zulassungsverfahren abgeschlossen und das Medikament von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zugelassen wurde. In den 1990er Jahren nutzten rund sechs Millionen Menschen diese Therapie zur Gewichtsreduktion.
Doch letztendlich erwies es sich als Desaster. Fenfluramin ist ein Medikament zur Gewichtsreduktion, das auf das zentrale Nervensystem wirkt und den Appetit durch ein gesteigertes Sättigungsgefühl zügelt. Es wurde 1995 in den USA zur Behandlung von Adipositas zugelassen. Infolgedessen stellten Ärzte später fest, dass in letzter Zeit vermehrt Herzklappenschäden auftraten.Warum? Nachdem mehrere Studien bestätigt hatten, dass die Einnahme von Fenfluramin zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Herzklappenschäden, Schädigungen des zentralen Nervensystems, Lungenhochdruck und Fingernekrose führen kann, wurden die Forschungsmethoden intensiviert. Bei 30 % der Fenfluramin-Anwender traten zudem EKG-Veränderungen auf. Aufgrund der hohen Anzahl an Anwendern verursachte das Medikament jährlich in den USA bei etwa 100.000 Menschen Herzklappenschäden mit äußerst gravierenden Folgen. Die FDA musste das Medikament im September 1997, zwei Jahre nach seiner Markteinführung, vom Markt nehmen und riet allen Patienten, die Fenfluramin über einen längeren Zeitraum eingenommen hatten, sich umgehend einer Echokardiographie zur Abklärung möglicher Herzklappenschäden zu unterziehen.
In den Vereinigten Staaten steht die Entschädigung für das Medikament noch aus.
Zwölf Jahre nach dem Verbot des Medikaments in den USA, im Jahr 2009, stoppte auch die chinesische Arzneimittelbehörde umgehend dessen Produktion, Verkauf und Anwendung. Wohlgemerkt, es liegen zwölf Jahre dazwischen.
Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie den experimentellen Ergebnissen der Vereinigten Staaten folgen, sehr wahrscheinlich nach einigen Jahren im Graben landen werden.
Ähnliche Ereignisse gab es auch bei dem bekannten Medikament Sibutramin. Dieses wirkt auf das menschliche Zentralnervensystem, zügelt den Appetit und führt zu Gewichtsverlust. Laut damaligen Testergebnissen hatte es keine toxischen Nebenwirkungen. Daher wurde es 1997 von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zugelassen.
Später stellten Forscher jedoch fest, dass es bei einigen Anwendern zu schwerwiegenden kardiovaskulären und zerebrovaskulären Nebenwirkungen führen würde. Ab 2002 führten die europäischen Arzneimittelbehörden eine groß angelegte klinische Studie zu Sibutramin durch. Dabei zeigte sich, dass das Risiko für kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Ereignisse bei Anwendern um 16 % höher war als in der Placebogruppe. Infolgedessen begannen Länder nach und nach, das Medikament zu verbieten.
Das damals in meinem Land bekannte Abnehmmittel „Qumei“ enthielt dieses Sibutramin.
Im Bereich der westlichen Medizin gibt es viele solcher Beispiele. Ich bin kein Gegner der westlichen Medizin, ich möchte dieses Beispiel lediglich nutzen, um über Genmanipulation zu sprechen. Mein Punkt ist:
Bei allen Tests mit gentechnisch veränderten Organismen, selbst wenn das Ergebnis „keine toxischen Nebenwirkungen“ lautet, basiert die Aussagekraft auf den Ergebnissen der aktuell verfügbaren Prüfgeräte. Mit der Verbesserung der Prüftechnik werden zukünftig voraussichtlich viele Probleme aufgedeckt, und die Auswirkungen der Gentechnik werden sich wahrscheinlich deutlich verzögert zeigen im Vergleich zu Medikamenten. Daher ist in diesem Bereich Vorsicht geboten.
Es muss Auswirkungen der Gentechnik auf den menschlichen Körper geben, doch wir kennen sie noch nicht genau. Da es sich um etwas Künstliches handelt, ist Plastik, ähnlich wie Plastik, kein Naturprodukt und nur schwer abbaubar. Die Auswirkungen gentechnisch veränderter Lebensmittel auf den menschlichen Körper sind gravierend.
Nach den aktuellen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel auch in China existieren werden. Ich hoffe jedoch, dass dies auf den Produkten gekennzeichnet wird, damit wir selbst entscheiden können, ob wir sie essen möchten oder nicht.
Ich werde mich entschieden gegen die Forschung an gentechnisch veränderten traditionellen chinesischen Arzneimitteln aussprechen. Die Inhaltsstoffe traditioneller chinesischer Medizin sind relativ komplex und bisher nicht umfassend erforscht. Die medizinischen Eigenschaften der chinesischen Medizin und die Pharmakologie der westlichen Medizin sind noch nicht miteinander verbunden. Daher würde die Forschung an transgenen Pflanzen, um den Ertrag zu steigern, die traditionelle chinesische Medizin zerstören.
Noch etwas: Vorgestern habe ich mit einem Klassenkameraden, der in einem US-amerikanischen Pharmaunternehmen arbeitet, über WeChat gechattet.Er sagte, es gäbe eine Studie in den USA, in der Patienten mit Depressionen in Gruppen eingeteilt und mit gentechnikfreien bzw. gentechnikhaltigen Lebensmitteln behandelt wurden. Der Konsum gentechnisch veränderter Lebensmittel sei hoch. Man vermute, dass dies auf den Mangel an bestimmten Nährstoffen zurückzuführen sei, die der Mensch in diesen Lebensmitteln benötige. Es gebe viele ähnliche Studien im Ausland. Er sagte, auch in den USA herrsche derzeit Chaos, und es gebe tatsächlich viele gentechnisch veränderte Lebensmittel. Wenn seine Familie jedoch Gemüse kaufe, gehe sie definitiv in Läden, die ausschließlich gentechnikfreie Produkte anbieten.
Gestern Abend, als ich draußen in einem Restaurant aß, sah ich ein Stück gekochten Mais, aber ich traute mich nicht, ihn zu essen, weil ich nicht wusste, ob er gentechnisch verändert war oder nicht.
Daher ist es notwendig, unselektive Arten zu kontrollieren und zu identifizieren.