Rheuma
Alle Medikamente, die hauptsächlich dazu dienen, die Beschwerden des Rheumas zu lindern und häufig zur Behandlung rheumatischer Gelenkschmerzen eingesetzt werden, werden als Rheumamittel bezeichnet.
Diese Art von Medizin hat einen bitteren Geschmack und wirkt wärmend oder kühlend. Xinneng San kann wirken, indem es die Symptome von Rheuma lindert und Blockaden in den Meridianen löst. Der bittere Geschmack wirkt feuchtigkeitsableitend, sodass die Symptome von Rheuma nicht fortbestehen. Daher kann diese Medikamentengruppe die in Muskeln, Meridianen und Knochen verbliebenen Symptome von Rheuma beseitigen. Einige Präparate wirken zudem sehnenenentspannend, fördern die Durchblutung, stärken die Kollateralen, lindern Schmerzen, nähren Leber und Nieren und kräftigen Knochen und Muskeln. Sie werden hauptsächlich bei rheumatischen Gelenkschmerzen, Gelenkbeschwerden, Schwellungen, Sehnenversteifungen und anderen Erkrankungen eingesetzt. Einige Präparate eignen sich auch bei Schmerzen in Lendenwirbelsäule und Knien, Schwäche und Erschlaffung der unteren Extremitäten usw.
Rheumamittel werden nach ihren medizinischen Eigenschaften und ihrer Wirksamkeit in drei Kategorien unterteilt: Mittel gegen Wind, Feuchtigkeit und Feuchtigkeit, Mittel gegen Rheuma und Hitze sowie Mittel zur Stärkung von Wind, Feuchtigkeit und Feuchtigkeit. Sie eignen sich jeweils für Gelenkschmerzen, die durch Wind, Kälte und Feuchtigkeit verursacht werden, für Gelenkschmerzen, die durch Rheuma und Hitze verursacht werden, sowie für Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen und Muskel- und Knochenschwäche.
Rheuma vertreibende Kräuter, die von Natur aus scharf, warm und trocken sind, können leicht das Yin schädigen und Blut verbrauchen, daher sollten sie von Personen mit Yin- und Blutmangel mit Vorsicht angewendet werden.
Das Arthralgiesyndrom ist meist eine chronische Erkrankung. Zur einfacheren Einnahme kann Wein oder Pulver daraus hergestellt werden. Wein kann die Wirksamkeit von Medikamenten steigern, die Durchblutung fördern und die Wirksamkeit von Rheumamedikamenten verbessern. Alternativ kann das Pulver auch äußerlich angewendet und direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.
Rheuma und Hitzemedizin
Diese Arzneimittelklasse zeichnet sich durch ihren überwiegend bitteren und kalten Charakter und Geschmack aus und wirkt auf die Leber-, Milz- und Nierenmeridiane. Sie wirkt windtreibend, bitter gegen Durchfall und kalt gegen Hitze. Sie hat eine positive Wirkung auf Wind und Feuchtigkeit, öffnet die Meridiane und lindert Schmerzen, klärt Hitze und reduziert Schwellungen. Hauptsächlich wird sie bei rheumatischen, durch Hitze bedingten Gelenkschmerzen, Gelenkrötungen, Schwellungen und Hitzeschmerzen eingesetzt. Durch die Kombination mit anderen Arzneimitteln kann sie auch bei durch Wind, Kälte und Feuchtigkeit bedingten Gelenkschmerzen angewendet werden.
Tripterygium-Glyzinie
Erstmals erwähnt wurde es im „Compendium of Materia Medica Supplements“.
Dieses Produkt besteht aus der getrockneten Wurzel bzw. dem Wurzelxylem des Euonymus-Pflanzes (Tripterygium wilfordii). Es hat einen leicht säuerlichen, spezifischen, bitteren und leicht scharfen Geschmack. Große Stücke mit rötlich-braunem Querschnitt sind empfehlenswert. Zum Rohverzehr.
[Medizinische Eigenschaften] bitter, scharf, kalt; hochgiftig. Leber- und Nierenmeridian wiederfinden.
[Wirksamkeit] Vertreibt Wind und Feuchtigkeit, fördert die Durchblutung und öffnet die Blutgefäße, reduziert Schwellungen und lindert Schmerzen, tötet Insekten ab und wirkt entgiftend.
【Anwendung】
1. Rheuma
Dieses Produkt wirkt stark gegen Rheuma, fördert die Durchblutung und erweitert die Gefäßnetze. Es ist ein wichtiges Mittel zur Behandlung von Rheuma und hartnäckigen Taubheitsgefühlen sowie eingeschränkter oder sogar deformierter Gelenke. Es kann oral oder äußerlich angewendet werden und verbessert die Beweglichkeit und lindert Schmerzen.
2. Lepra, Ringelflechte, Ekzem, Krätze
Dieses Produkt ist bitter, feuchtigkeitsspendend, juckreizstillend, insektizid und giftig und kann zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten eingesetzt werden. Zur Behandlung von Lepra kann es als Abkochung pur eingenommen werden. Bei hartnäckigen Pilzinfektionen kann es allein oder in Kombination angewendet werden.
Darüber hinaus wird es in der heutigen Zeit auch zur Behandlung von Glomerulonephritis, nephrotischem Syndrom, Lupus erythematodes, Sjögren-Syndrom und Morbus Behçet eingesetzt.
[Anwendung und Dosierung] Abkochen, 1–3 g, zuerst abkochen. Geeignete Menge zur äußerlichen Anwendung, zu Pulver gemahlen oder zerstoßen zum Auftragen; oder zu einer Tinktur oder Salbe zum Einreiben hergestellt.
[Gebrauchshinweise] Dieses Produkt ist hochgiftig und sollte bei oraler Einnahme mit Vorsicht angewendet werden. Die äußerliche Anwendung sollte nicht länger als eine halbe Stunde dauern, da es sonst schäumt. Personen mit Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen sowie Leukopenie sollten das Produkt mit Vorsicht anwenden. Schwangeren Frauen ist die Anwendung untersagt.