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Häufige psychische Probleme bei Patienten mit Typ-1-Diabetes

Von tianke  •  0 Kommentare  •   6 Lesezeit in einer Minute

Common psychological problems in patients with type 1 diabetes
Patienten mit Typ-1-Diabetes leiden aufgrund der Zerstörung der Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse unter Insulinmangel und neigen zu Ketose. Sie sind lebenslang auf Insulin zur Blutzuckerkontrolle angewiesen. Im Vergleich zu Patienten mit Typ-2-Diabetes haben Patienten mit Typ-1-Diabetes möglicherweise ein höheres Risiko für psychische Probleme, die bestimmte Merkmale aufweisen.

1. Allgemeine psychologische und Verhaltensprobleme

Patienten mit Typ-1-Diabetes und ihre Familien durchlaufen ab der Diagnose einen Prozess von der Verleugnung zur Akzeptanz. Dieser Prozess umfasst Trauer, die Bewältigung von Stress und Schwierigkeiten sowie die Anpassung an die Erkrankung. Da die Diabetesbehandlung Veränderungen im Lebensstil und im Essverhalten mit sich bringt, zeigen Patienten verschiedene maladaptive Verhaltensreaktionen, wie beispielsweise ein verändertes Selbstwertgefühl, Angstzustände, geringes Selbstwertgefühl, zwischenmenschliche Sensibilität, soziale Vermeidung und eine negative Selbsteinschätzung.

Da unter den Patienten mit Typ-1-Diabetes vermehrt Kinder und Jugendliche zu finden sind, gewinnen familiäre Faktoren, insbesondere der psychische Zustand der Familienmitglieder, an Bedeutung. So beeinflussen beispielsweise die Emotionen und das Verhalten der Eltern die Emotionen und das Verhalten ihrer Kinder und Jugendlichen. Laut den „Chinesischen Leitlinien für Typ-1-Diabetes“ zeigten 24 % der Mütter und 22 % der Väter innerhalb von sechs Wochen nach der Diagnose Typ-1-Diabetes bei ihrem Kind Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung. Es besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem familiären Umfeld und der Blutzuckereinstellung. Patienten, die in kleinen Familien leben und wenig Kontakt zu ihren Familienmitgliedern haben, weisen häufiger eine schlechte Blutzuckereinstellung auf.

2. Angstzustände und Depressionen

Angstzustände und Depressionen gehen mit körperlichen, kognitiven, emotionalen und anderen Symptomen einher. Angstzustände treten häufig im Frühstadium der Erkrankung auf. Mit fortschreitender Erkrankung nimmt die Häufigkeit von Depressionen zu, die jedoch oft übersehen werden. Die Diagnose Typ-1-Diabetes ist für Betroffene ein stark belastendes Ereignis. Die tägliche Bewältigung und Pflege der Erkrankung setzt Patienten und ihre Familien unter enormen Druck, was leicht zu Depressionen und Angstzuständen führen kann. Die „Chinesischen Leitlinien für Typ-1-Diabetes“ weisen darauf hin, dass die Häufigkeit von Depressionen und Angstzuständen bei Diabetikern zwei- bis dreimal so hoch ist wie bei Nicht-Diabetikern. Eine Studie mit einer großen Stichprobe zeigt, dass ein Drittel der Typ-1-Diabetes-Patienten unter Angstzuständen und ein weiteres Drittel unter Depressionen leidet.

Depression hängt mit Geschlecht, Alter und dem Krankheitsverlauf von Diabetes zusammen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Depressionen und Angstzustände können zwar in allen Altersgruppen auftreten, am häufigsten jedoch bei Kindern und Jugendlichen.

Studien haben gezeigt, dass der Anteil von Depressionen bei Typ-1-Diabetes-Patienten im Alter von 8 bis 16 Jahren 23 % bis 28 % erreichen kann; mit fortschreitender Erkrankung steigt auch die Wahrscheinlichkeit einer gleichzeitig auftretenden Depression signifikant an. Eine Folgestudie berichtete, dass die Rate an Suizidgedanken zu Studienbeginn bei 29,5 % lag und im Verlauf der Nachbeobachtung auf 46 % anstieg. Patienten mit Suizidgedanken wiesen eine signifikant reduzierte Adhärenz an die Insulintherapie auf. Eine schlechte Blutzuckereinstellung bei Typ-1-Diabetes-Patienten korreliert signifikant mit Depressionen. Im Vergleich zu Patienten ohne depressive Symptome weisen Patienten mit depressiven Symptomen signifikant höhere HbA1c-Werte auf. Es zeigt sich, dass negative Emotionen die Blutzuckereinstellung von Patienten beeinträchtigen können.

Kurz gesagt, neigen Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes zu Angstzuständen und Depressionen, insbesondere diejenigen mit einem längeren Krankheitsverlauf. Sie entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit Angstzustände und Depressionen, wenn sie Schwierigkeiten bei der Selbstbehandlung haben.Darüber hinaus können Angstzustände und Depressionen sowohl Ursache als auch Folge einer unzureichenden Blutzuckereinstellung sein. Daher ist es bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes, die über einen längeren Zeitraum eine unzureichende Blutzuckereinstellung aufweisen, unbedingt erforderlich, um festzustellen, ob Angstzustände und Depressionen vorliegen, und um den Schweregrad dieser Erkrankungen zu ermitteln.

3. Essstörungen

Es gibt zwei Formen von Essstörungen: die neurotische Anorexie, die klinisch durch eine extreme Kalorienrestriktion und exzessive körperliche Aktivität gekennzeichnet ist, und die neurotische Bulimie, die durch übermäßiges Essen und häufiges Erbrechen nach dem Essen charakterisiert ist, um Gewicht zu verlieren. Studien zeigen, dass die Häufigkeit neurotischer Anorexie bei Patienten mit Typ-1-Diabetes nicht höher ist als in der Allgemeinbevölkerung. Tritt jedoch zusätzlich neurotische Anorexie auf, ist die Sterblichkeitsrate signifikant erhöht.

Die „Chinesischen Leitlinien für Typ-1-Diabetes“ weisen darauf hin, dass die Inzidenz neuropathischer Bulimie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes deutlich höher ist als in der Allgemeinbevölkerung, insbesondere bei Patientinnen. Häufige Folgen sind mangelnde Therapietreue. Essstörungen beeinträchtigen die Diabetesbehandlung erheblich und können akute und chronische Komplikationen bei Typ-1-Diabetes-Patienten verursachen. Betroffene weisen eine signifikant höhere Anzahl an ausgelassenen oder unzureichend dosierten Insulininjektionen auf, was zu stärkeren Blutzuckerschwankungen und einer schlechten Blutzuckereinstellung führt. Dies äußert sich in anhaltender Hyperglykämie und wiederholter Hypoglykämie, die Symptome einer Gastroparese hervorrufen und das Auftreten chronischer Diabeteskomplikationen, insbesondere der Retinopathie, beschleunigen und verschlimmern kann.

4. Kognitive Beeinträchtigung

Typ-1-Diabetes kann bei Patienten, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, zu kognitiven Beeinträchtigungen führen. Diese äußern sich in Einschränkungen kognitiver Funktionen wie Intelligenz, Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Die Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen hängt eng mit dem Erkrankungsalter bei Typ-1-Diabetes, Blutzuckerschwankungen und insbesondere mit einer Hypoglykämie-Anamnese zusammen. Einige Forschungsergebnisse zeigen, dass Patienten mit Typ-1-Diabetes, deren Erkrankung vor dem 5. Lebensjahr beginnt oder die hypoglykämische Anfälle in der Vorgeschichte haben, leichte neurokognitive Funktionsstörungen entwickeln können. Die schulischen Leistungen von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes und schlecht eingestelltem Blutzucker sind deutlich reduziert. Hypoglykämie kann die Sprach-, Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit von Kindern beeinträchtigen. Frühe Querschnittstudien haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit Diabetes, deren Erkrankung vor dem 7. Lebensjahr beginnt und länger als 5 Jahre andauert, einen signifikant niedrigeren IQ aufweisen. Daher sollten wir uns bewusst sein, dass Kinder und Jugendliche mit einem frühen Erkrankungsbeginn, großen Blutzuckerschwankungen und einer Vorgeschichte von Hypoglykämie-Episoden, insbesondere solche mit hypoglykämischen Krampfanfällen, mit größerer Wahrscheinlichkeit unter kognitiven Beeinträchtigungen leiden.

5. Verhaltens- und Störungen des Sozialverhaltens

Störungen des Sozialverhaltens äußern sich häufig in oppositionellem und trotzigem Verhalten und treten bei Männern deutlich häufiger auf als bei Frauen. Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes kann sich die größte Auswirkung von Verhaltensstörungen auf die Therapietreue auswirken. Betroffene halten sich oft schlecht an die Diabetestherapie, was die Blutzuckerkontrolle beeinträchtigt. Eine Studie zeigt, dass etwa 5 % der Kinder und Jugendlichen mit Störungen des Sozialverhaltens klinische Symptome wie Ablenkbarkeit, Provokation und Disziplinarverstöße aufweisen. Zudem leiden viele stationär behandelte Kinder und Jugendliche mit rezidivierender diabetischer Ketoazidose an Angststörungen, affektiven Störungen und Störungen des Sozialverhaltens.

6.Nichteinhaltung

Die Diabetesbehandlung umfasst viele Aspekte, wie z. B. Insulin-Injektionen, Blutzuckermessung, Ernährungsumstellung und Anpassung des Lebensstils. Die Therapietreue von Patienten mit Typ-1-Diabetes und ihren Angehörigen, insbesondere den Eltern von Kindern und Jugendlichen, beeinflusst die Wirksamkeit der Behandlung und somit die Blutzuckereinstellung maßgeblich. Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes ist mangelnde Therapietreue ein häufiges Problem, insbesondere bei der Blutzuckerselbstkontrolle und der Ernährungsumstellung. Die Nichteinhaltung der Insulin-Injektionen ist hingegen relativ selten.

Die „Chinesischen Leitlinien für Typ-1-Diabetes“ weisen darauf hin, dass die Therapietreue von Patienten durch Faktoren wie Alter, Familienstruktur, Familienfunktionen, Bildung und Persönlichkeitsmerkmale beeinflusst wird. Forschungsergebnisse zeigen, dass familiärer Zusammenhalt, der Bildungsstand der Eltern und Patienten sowie das Verständnis von Typ-1-Diabetes positiv mit der Therapietreue korrelieren. Auch Persönlichkeitsmerkmale der Patienten wie Motivation, Einstellung und Selbstwirksamkeit spielen eine wichtige Rolle für die Therapietreue.

Wie man mit psychischen Problemen bei Menschen mit Typ-1-Diabetes umgeht

(1) Die psychischen Probleme von Kindern mit Diabetes hängen eng mit dem psychischen Zustand ihrer Familienmitglieder zusammen. Daher müssen Eltern von Kindern mit Diabetes ihre eigene Einstellung überdenken und nicht nur ihre eigenen Emotionen nicht auf ihre Kinder übertragen, sondern ihnen auch ein positives und optimistisches Bild vermitteln. Regelmäßige psychologische Beratung für die Kinder hilft ihnen zu erkennen, dass sie, solange sie ihren Blutzucker aktiv kontrollieren können, ein ebenso erfülltes Leben führen können wie alle anderen.

(2) Patienten mit Typ-1-Diabetes und ihre Familien sollten sich darüber im Klaren sein, dass schlechte Emotionen sich negativ auf den Blutzucker auswirken und dass die Korrektur schlechter Emotionen ein Zeichen von Verantwortung für den eigenen Körper ist.

(3) Nicht nur Diabetiker, sondern auch ihre Familienangehörigen sollten sich aktiv über Diabetes informieren. Eltern spielen eine wichtige Rolle dabei, ihre Kinder in Bezug auf Psychologie, Blutzuckerkontrolle und andere relevante Aspekte richtig anzuleiten.

(4) Die Therapietreue der Patienten und ihrer Angehörigen hat direkten Einfluss auf die Blutzuckerkontrolle. Patienten mit Typ-1-Diabetes müssen ein gesundes und positives Selbstbild entwickeln, eine optimistische Einstellung bewahren, sich verstärkt mit anderen Diabetikern austauschen und von erfahrenen Blutzuckermanagern lernen, um ihr Diabetesrisiko zu senken. Therapietreue ist dabei entscheidend.

Der Inhalt dieses Artikels wurde aus Diabetes World übernommen und angepasst.
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