Die Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Befragten die Verantwortung für die Erhaltung ihrer Gesundheit einem einzigen Vitamin zuschreibt. Infolgedessen ist die Zufuhr von Vitamin C und E im Allgemeinen zu hoch, während die Zufuhr von B-Vitaminen vernachlässigt wird.
Zhang Xiangning, Ernährungswissenschaftlerin der Chinesischen Gesellschaft für Diabetes-Gesundheitserziehung, wies darauf hin, dass Vitamin B in dunkelgrünem Gemüse vorkommt, das leicht durch Hitze zerstört wird. Gerade bei Menschen, die lange arbeiten und unter hohem Druck stehen, wird Vitamin B jedoch vermehrt aufgenommen. Laut den Ergebnissen der Nationalen Ernährungsstudie ist ein Mangel an Vitamin B in Taiwan weit verbreitet.
Eine gestern im Journal of the American Medical Association veröffentlichte Studie zeigte, dass die Einnahme hoher Dosen (400 IE) Vitamin E pro Tag Herzkrankheiten und Schlaganfälle nicht verhindern kann. Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes erhöht sie sogar das Risiko für Herzkrankheiten.
Zhang Xiangning wies darauf hin, dass viele Multivitaminpräparate die Nährstoffe, die der Körper natürlicherweise über die Nahrung aufnimmt, nicht berücksichtigen. Daher entspricht ihr Gehalt fast oder übersteigt sogar die vom Gesundheitsministerium empfohlene tägliche Nährstoffzufuhr von 12 IE für Chinesen, insbesondere bei fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin E. Da der Körper dieses nicht verstoffwechseln kann, lagert es sich im Körper ab und belastet die Leber.
Sie sagte, sie habe beobachtet, dass viele Menschen abergläubisch glaubten, je höher die Vitamindosis, desto besser, und dass sie deshalb gelegentlich zusätzlich Fischöl, Robbenöl und Seehundöl einnehmen, um ungesättigte Fettsäuren zu ergänzen. Diese „Öle“ enthalten jedoch auch hohe Mengen an Vitamin E. So ist es eben: Die Leute nehmen unbewusst zu viel Vitamin E zu sich.
Zudem nehmen Chinesen gerne Vitamin C ein. Sie erklärte, dass eine Tablette üblicherweise 200 bis 500 mg enthält. Bei einer Einnahme von 1000 mg täglich, verteilt auf drei Mahlzeiten, können Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Der Verzehr kalziumreicher Lebensmittel kann außerdem die Bildung von Nierensteinen begünstigen.
Kommentar
„So verhalten sich dumme Chinesen, die abergläubisch gegenüber westlicher Medizin sind. Meine chinesische Nation blickt auf eine über 5000-jährige Geschichte zurück. Neben all dem Wissen, das diese Geschichte birgt, ist das chinesische Essen für Ausländer das Faszinierendste. Ich rate den Lesern, die chinesische Medizin endgültig zu zerstören. Es sind nicht die Ausländer, sondern die Chinesen selbst. Ich sehe täglich die Krankheiten von Ausländern und weiß daher genau, was sie denken. Ich helfe chinesischen Ärzten nicht gern, weil sie an die westliche Medizin glauben und nicht an die chinesische. Nicht nur das, sie tun auch alles, um die chinesische Medizin anzugreifen. Deshalb raten Ausländer den Chinesen nun zur chinesischen Medizin, weil sie die Ohnmacht ihrer westlichen Medizin nur allzu gut kennen. Und die Chinesen entgegnen den Ausländern: ‚Ich bin Chinese, wie kann ich die chinesische Medizin nicht verstehen? Chinesische Medizin ist nutzlos!‘ Ja, in welcher Zeit leben wir denn? Die chinesische Medizin ist längst überholt. Die Leser glauben wohl, dass ich in so einem Umfeld überleben kann, weil meine Arbeit Ausländer überzeugt. Deshalb ist meine Klinik jeden Tag überfüllt.“