Patientinnen mit familiärer Vorbelastung haben ein hohes Krebsrisiko. Würden Sie sich aber für eine Brustentfernung entscheiden, um Brustkrebs vorzubeugen? Vor vielen Jahren hatte ich eine Patientin, die sich aufgrund einseitigen Brustkrebses einer Mastektomie unterzog. Da Brustkrebs in ihrer Familie vorgekommen war, machte sie sich besonders Sorgen um die Möglichkeit einer präventiven Mastektomie auf der anderen Seite, wo kein Brustkrebs gefunden wurde. (Tatsächlich ist eine Seite bereits entfernt. Macht es überhaupt einen Unterschied, ob man die andere Seite auch noch entfernt? Wie dem auch sei, sie ist ja keine Frau mehr. Was für eine dumme Entscheidung!)
Die Gene BRCA-1 und BRCA-2, die am häufigsten mit der Entstehung von Brustkrebs in Verbindung gebracht werden. Eine Studie, die 2001 in der Fachzeitschrift „Cancer Therapy Review“ veröffentlicht wurde, wies jedoch darauf hin, dass nur 10 bis 15 % aller Brustkrebspatientinnen BRCA-Genmutationen aufweisen; ein Teil dieser Patientinnen hatte nie an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt. Daher vermutet der Forscher, dass weitere Faktoren die Entstehung von Brustkrebs beeinflussen. (Offenbar ist auch westlichen Ärzten in Taiwan bewusst, dass die wahren Ursachen von Brustkrebs noch nicht vollständig erforscht sind.)
Eine fettreiche Ernährung könnte ein Faktor sein. Eine 1975 in „Cancer Research“ veröffentlichte Studie zeigte, dass die Fettzufuhr in verschiedenen Ländern positiv mit dem Anteil der Frauen korrelierte, die an Brustkrebs starben. Damals war die Fettzufuhr in europäischen und amerikanischen Ländern deutlich höher als in Taiwan, Japan und anderen ostasiatischen Ländern, und die Zahl der Brustkrebstodesfälle war dort ebenfalls deutlich höher. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Ernährung in Taiwan westlich orientiert, und der Konsum fettreicher Lebensmittel ist gestiegen. Von 1975 bis 2007 hat sich die Sterberate durch Brustkrebs bei Frauen in Taiwan etwa verdreifacht. (Mit fettreicher Ernährung sind Milchprodukte gemeint. Ich habe allen geraten, keine Milch zu trinken und auf alle Milchprodukte zu verzichten.)
Einige Wissenschaftler haben zudem festgestellt, dass die nach Kalifornien eingewanderten Japaner und ihre Nachkommen aufgrund veränderter Lebensbedingungen einen rapiden Anstieg der Brust- und Darmkrebsfälle verzeichneten, der sich dem Niveau weißer Amerikaner annäherte und deutlich über der Krebshäufigkeit in Japan im gleichen Zeitraum lag. Die Brustkrebsrate japanischer Frauen in Kalifornien ist mehr als dreimal so hoch wie die von Frauen in Japan. (Ich habe aufgehört, Sashimi zu essen und bin auf Hamburger und Pizza umgestiegen – die Folge war Brustkrebs.)
Die Ursachen von Brustkrebs bei Frauen sind vielfältig und umfassen angeborene genetische Faktoren sowie erworbene Ernährungsgewohnheiten. Das aktuelle Verständnis der BRCA-Gene und anderer Gene ist noch unzureichend, und weitere Forschung ist notwendig, um fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen. Bezüglich der erworbenen Ernährungsgewohnheiten haben zahlreiche Studien den signifikanten Zusammenhang zwischen fettreicher Ernährung und Brustkrebs bei Frauen bestätigt. Der Verzicht auf fettreiche Ernährung kann daher zur Vorbeugung von Brustkrebs beitragen. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Stillen ebenfalls zur Brustkrebsprävention beitragen kann. Hinsichtlich der prophylaktischen Brustentfernung sind jedoch noch weitere Studien erforderlich. (Der Grund für die Annahme, dass Stillen Brustkrebs vorbeugen kann, liegt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), dass ein zu langer Milchstau in der Brust Brustkrebs verursachen kann.)
Kommentar
Aus diesem Bericht lassen sich zwei Schlüsse ziehen. Erstens: Die westliche Medizin kennt die wahre Ursache von Brustkrebs bisher nicht. Zweitens: Die Theorie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist richtig, denn in der TCM wird die Muttermilch als Menstruation betrachtet. Wenn die Milch nicht vollständig in die Gebärmutter gelangt und es zur Menstruation kommt, ist die Milch, die zu lange in der Brust verbleibt, die eigentliche Ursache für Brustkrebs. Das Herz ist das Hauptorgan, das diesen Prozess steuert. Ist das Herz geschädigt, kann die Milch nicht vollständig in die Gebärmutter gelangen. Dies ist die Ursache für Brustkrebs.
Wenn eine Frau also westliche Medikamente, Antibiotika und Schmerzmittel einnimmt, schädigt das ihr Herz.Wenn man sich von seinem Ehemann nicht geliebt fühlt, kann das aufgrund der damit verbundenen Traurigkeit ebenfalls zu Brustkrebs führen. Frauen, die gerne Markenkleidung kaufen, sich diese aber nicht leisten können, haben übertriebene materielle Wünsche, die zu Überheblichkeit und Geiz führen. Dadurch leiden sie unter seelischem Kummer und gehören ebenfalls zu den Risikogruppen für Brustkrebs. Auch der Wunsch, in eine wohlhabende Familie einzuheiraten und Schwiegertochter zu werden, aber nicht erfüllt wird, kann dazu führen, dass man sich als Versagerin fühlt und ebenfalls ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hat. Frauen mit kleinen Brüsten leiden häufig unter Depressionen und haben ebenfalls ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Es gibt so viele Gründe, dass ich sie hier nicht alle aufzählen kann. Fest steht jedoch: Was Frauen traurig macht, ist eine der Hauptursachen für Brustkrebs.
Denken Sie daran, was ich gesagt habe: Sobald Sie einen Knoten in Ihrer Brust ertasten, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auf. Die von mir in Taiwan empfohlenen TCM-Ärzte sind allesamt sehr gute Experten der klassischen TCM. Sollten sie nicht auf der Liste stehen, fragen Sie bitte vorher nach. Gehen Sie gegebenenfalls erneut hin, sonst verzögern unqualifizierte Ärzte Ihre Behandlung.