Viele Menschen mit Diabetes, die schon länger krank sind und ihren Blutzucker regelmäßig kontrollieren, stellen fest, dass ihr Blutzucker zweimal täglich schwankt. Diabetiker erleben oft zwei Phasen erhöhter Blutzuckerwerte, die am frühen Morgen und am Nachmittag schwer zu kontrollieren sind. Dies liegt an der reduzierten oder ausbleibenden basalen Insulinausschüttung, die als „Dawn-Phänomen“ und „Dämmerungsphänomen“ bezeichnet werden. Das heißt, der hohe Blutzuckerwert bei Diabetikern im Morgengrauen wird als „Dawn-Phänomen“ und der hohe Blutzuckerwert am Abend als „Twilight-Phänomen“ bezeichnet.
Bei Diabetikern, deren Blutzuckerspiegel von abends bis nachts stabil ist und keine Hypoglykämie auftritt, steigt der Blutzuckerspiegel allmählich von 3 an. a.m. bis 7 a.m. bis 8 a.mund erreichen ihren Höhepunkt am Morgen. Der durch eine instabile und unausgewogene Sekretion verursachte frühmorgendliche Hyperglykämiezustand wird als „Dawn-Phänomen“ bezeichnet.
Die Ursache für dieses Phänomen liegt letztendlich in einer unzureichenden Blutzuckereinstellung. Das Dawn-Phänomen tritt typischerweise bei Menschen mit Typ-1-Diabetes auf, aber auch bei einigen Menschen mit Typ-2-Diabetes. Diese Menschen haben tagsüber einen zufriedenstellend eingestellten Blutzuckerspiegel, aber ihr Blutzuckerwert ist jeden Morgen sehr hoch. Bei Menschen mit Diabetes steigt der Blutzuckerwert gegen 3 Uhr morgens an. a.mund dauern bis 8 oder 9 Uhr. a.mDer Blutzuckerspiegel ist hoch und steigt dann weiter an. Das Dawn-Phänomen steht in direktem Zusammenhang mit der Ausschüttung von Glucagon, Adrenalin, Glukokortikoiden, Wachstumshormon und Insulin im Körper. Das Wachstumshormon steigt nach dem Tiefschlaf um Mitternacht allmählich an, und die Glukokortikoidausschüttung nimmt nach Mitternacht zu und erreicht ihren Höhepunkt zwischen 4 und 6 Uhr morgens. Die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse von Diabetikern sind in der Regel geschädigt und können nicht ausreichend Insulin produzieren, um ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten. Dieser antagonistische Effekt führt direkt zum Dawn-Phänomen. War die Medikamentendosis am Vorabend unzureichend oder wurde das Medikament zu früh eingenommen, kann das Dawn-Phänomen leicht auftreten.
Der zweite Blutzuckeranstieg tritt zwischen 16 und 19 Uhr auf und wird als „Dämmerungsphänomen“ bezeichnet. Bei manchen Patienten tritt dieses Phänomen jedoch später auf; der Blutzuckerwert vor dem Schlafengehen ist dann sogar höher als zwei Stunden nach einer Mahlzeit. Einige Experten vermuten, dass das Dämmerungsphänomen durch eine ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung verursacht wird.
Bei gesunden Menschen steigt die basale Insulinausschüttung mit zunehmendem Glucagonspiegel, um einen normalen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Bei unseren Diabetikern reicht die Insulinausschüttung jedoch nicht aus, um die durch Glucagon hervorgerufene glukogene Wirkung zu kompensieren. Diese unkoordinierte Ausschüttung von Insulin und glukogenen Hormonen ist die Hauptursache für das „Dawn-Phänomen“ und das „Dusk-Phänomen“.
Um dem „Dawn-Phänomen“ entgegenzuwirken, können Sie den Zeitpunkt der Insulininjektion anpassen. Sie können während des Schlafs intermediär- oder langwirksames Insulin verwenden und die Insulindosis unter ärztlicher Aufsicht erhöhen, damit die Wirkung bis nach Sonnenaufgang anhält.
Um dem sogenannten „Dämmerungsphänomen“ entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, mittags weniger zu essen und dafür mehr Mahlzeiten einzunehmen, um den Blutzucker nach den Mahlzeiten stabil zu halten. Auch Sport eine halbe Stunde nach dem Essen kann helfen, den Blutzucker zu senken. Typ-1-Diabetiker können zur Behandlung eine Insulinpumpe verwenden, um ihren Blutzuckerspiegel über den Tag hinweg relativ stabil zu halten.
Natürlich sollten Naschkatzen, egal ob es früh morgens oder spät abends ist, auf eine positive Einstellung und ausreichend Schlaf achten. Nehmen Sie Ihren Blutzuckerspiegel ernst.
Die obigen Informationen dienen lediglich als Referenz und Diskussionsgrundlage und können nicht als Grundlage für Diagnosen oder medizinische Behandlungen verwendet werden.Bestimmte Medikamente oder Behandlungspläne sollten nur unter Anleitung eines Arztes angewendet werden.