Im Winter bereitet eine Krankheit, die von den Menschen nicht leicht zu erkennen ist, allen große Sorgen, nämlich juckende Haut.
Viele Menschen haben mir diese Frage gestellt, warum ich mich im Winter abends vor dem Zubettgehen im Bett kratze, und je mehr ich kratzte, desto mehr kratzte ich, und schließlich kratzte ich mich am ganzen Körper.
Es gibt auch Büroangestellte, die sich im ganzen Büro jucken und dann die Unachtsamkeit ihrer Kollegen ausnutzen, um sich auf schändliche Weise an der Kleidung zu kratzen. Wenn die Kollegen dann die Tür öffnen, sehen sie einen ganz anderen Eindruck von einem als sonst. Wie peinlich muss das sein!
Warum leiden so viele Menschen im Winter unter juckender Haut? Was ist der Grund dafür?
Es hat sich herausgestellt, dass der Qi-Fluss im menschlichen Körper mit den vier Jahreszeiten schwankt. Im Sommer ist das Yang-Qi nach außen gerichtet, und der Qi-Fluss ist weniger konzentriert. Daher schwitzen wir mehr, und unsere Haut ist feucht. Gleichzeitig neigt die Hautoberfläche zu Trockenheit, wodurch Juckreiz entstehen kann.
Aber ein Freund fragte: Bedeutet das, dass die Haut aller Menschen im Winter trocken wird, bedeutet das, dass jeder unter Juckreiz leidet?
Nein, die meisten Menschen können sich an diese Veränderung des Qi-Mechanismus anpassen, aber manche haben Hautbeschwerden, weil ihnen die Anpassung nicht gelingt. Wer könnte also ein solches Problem haben?
Es gibt verschiedene Arten von Menschen, die unsere Aufmerksamkeit benötigen:
1. Trotzige Person
Die meisten Menschen, die im Winter unter juckender Haut leiden, weisen einen Yin-Mangel auf. Warum ist das so? Yin ist die Substanz, die für Ruhe und Feuchtigkeit im Körper verantwortlich ist, beispielsweise für Körperflüssigkeiten, Essenz und Blut. Bei einem Yin-Mangel ist die Körperflüssigkeit unzureichend. Im Winter ist das Qi gehemmt, wodurch die Körperflüssigkeit an der Oberfläche noch knapper wird. So kann die Haut nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden. Die Folge sind trockene Haut, eine geschädigte oberste Hautschicht und Juckreiz.
Solche Menschen weisen in der Regel Merkmale eines Yin-Mangels auf, wie z. B. eine rote Zunge, dünner oder fehlender Zungenbelag, schneller Puls, trockene Augen und Mund, Verlangen nach kaltem Wasser, heiße Hände und Füße, Reizbarkeit und leichte Wutausbrüche, Haarausfall, Tinnitus, nächtliches Schwitzen, trockener Stuhl und so weiter.
Ich schaue mir üblicherweise die Zunge an. Wenn die Zunge rot ist und der Zungenbelag dünn ist, halte ich die Wahrscheinlichkeit eines Yin-Mangels für relativ hoch.
Für solche Personen empfehle ich das chinesische Arzneimittel Maiwei Dihuang Wan. Dieses Präparat dient hauptsächlich der Stärkung des Yin von Lunge und Nieren. Menschen mit Yin-Mangel können es auch im Winter einnehmen, da es sich sehr positiv auf das Hautbild auswirkt.
Dieses Rezept ist eine Schwesterrezeptur der Liuwei Dihuang Pillen. Es basiert auf Liuwei Dihuang Pillen und enthält zusätzlich Ophiopogon japonicus und Schisandra chinensis, um die nährende Wirkung auf das Lungen-Yin zu verstärken.
2 Personen mit Blutarmut
Streng genommen ist Blut ein Bestandteil des Yin, doch da Blut so wichtig ist, äußert sich ein Ungleichgewicht auf besondere Weise. Daher wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zwischen Blut- und Yin-Mangel unterschieden.
Bei Menschen mit Blutarmut, die aufgrund von Blutmangel leiden, wird die Körperoberfläche im Winter, wenn der Qi-Fluss eingeschränkt ist, nicht ausreichend befeuchtet, da das Blut auch eine Rolle bei der Befeuchtung des Körpers spielt.
Was machen also Menschen mit Blutarmut?
Bei Menschen mit Blutarmut ist die Zunge sehr hell, und sie leiden nach Anstrengung unter Schlaflosigkeit, Gedächtnisverlust, Schwindel und Herzklopfen. Die Schleimhäute, wie beispielsweise Augenlider und Lippen, sind heller, und Hände und Füße fühlen sich im Sommer warm an. Im Winter hingegen frieren sie stark und sind empfindlich gegenüber Wind und Kälte.
Wenn man dann eine Minute lang in der Hocke verharrt und plötzlich aufsteht, verdunkeln sich die Augen. Die Menstruationsblutung kann heller werden, schwächer ausfallen oder sogar ganz ausbleiben.
Ich habe schon oft über die Situation der Blutarmut gesprochen, weil sie immer noch nicht jeder richtig versteht. Deshalb werde ich es immer wieder schreiben, damit es jeder nach und nach begreifen kann.
Menschen mit dieser Art von Blutarmut leiden im Winter unter juckender Haut. In der chinesischen Medizin wird dies als „Blutarmut erzeugt Wind“ bezeichnet.
Im Winter leiden Menschen mit Blutmangel nicht nur unter juckender Haut, sondern auch unter kalten Händen und Füßen, da das Blut die Gliedmaßen nicht ausreichend wärmen und nähren kann. Dies unterscheidet sich von Yang-Mangel. Bei Yang-Mangel kann es sein, dass die Extremitäten im Winter kühl werden.
Kalte Hände und Füße, verursacht durch Blutarmut. In diesem Fall reicht es nicht aus, sich nur in der Sonne zu wärmen. Manche versuchen es mit getrocknetem Eisenhut, aber der Effekt ist gering. Stellen Sie sich vor, Sie haben keinen Wassertopf und müssen ihn erhitzen. Der Topf wird unerträglich heiß. Es ist besser, ihn nicht zu überhitzen, sondern Wasser hinzuzufügen und sich dann in der Sonne zu wärmen. Dieses zusätzliche Wasser nährt das Blut.
Zur Blutbildung habe ich stets die Yuling-Salbe von Wang Mengying, einem Meister der Fiebererkrankungen aus der Qing-Dynastie, empfohlen. Früher verwendete ich oft Siwu-Abkochung und andere Methoden zur Blutbildung, stellte aber später fest, dass die Wirkung der Yuling-Salbe in der Ernährungstherapie sehr deutlich ist. Daher bevorzuge ich nun zunächst die Ernährungsumstellung. Nur bei komplexeren Beschwerden kommen Rezepturen wie die Siwu-Abkochung und andere Medikamente zur Stärkung des Körpers zum Einsatz.
Derzeit ist es auch möglich, einige Produkte aus Eselshautgelatine zu verzehren, aber da die hochwertige Eselshautgelatine derzeit mehr als 1.000 Yuan pro Packung kostet und die billigen Produkte oft gefälscht sind, ist sie nicht die erste Wahl, die ich empfehle.
3 Personen mit Blutstauung
Menschen mit Blutstauung haben Probleme mit der Qi- und Blutzirkulation. Im Winter führt die Kälte zu einer Stagnation von Qi und Blut, was die bestehende Störung der Qi- und Blutzirkulation verschlimmert. Dadurch gelangen Nährstoffe schlechter an die Körperoberfläche, was zu Feuchtigkeitsproblemen führt. Dies ähnelt den beiden zuvor genannten Problemen, die Ursache der Erkrankung ist jedoch etwas anders.
Menschen mit Blutstauung leiden unter Gedächtnisverlust, einem ständigen Trockenheitsgefühl im Hals, trockener Haut, roten und blauen Blutstreifen auf der Hautoberfläche und teilweise auch unter Gliederschmerzen. Diese Schmerzen sind tagsüber leicht und nachts stark.
Bei solchen Personen treten häufig Hämatome am Zungenrand und an der Zungenspitze auf, und die Unterzungenvenen sind dick und schwarz und verzweigen sich.
Die Stasis-Konstitution ist das, was ich immer wieder betont habe. Viele ältere Menschen leiden im Winter unter starkem Juckreiz, was mit der bei vielen älteren Menschen verbreiteten Stasis-Konstitution zusammenhängt.
Die westliche Medizin geht davon aus, dass Menschen mit Diabetes aufgrund von Stoffwechselstörungen abnormales Hautgewebe aufweisen. Tatsächlich hängt dies mit Blutstauungen zusammen, und viele Krankheiten führen letztendlich zu Blutstauungen.
Ich denke, die einfachste Methode zur Behandlung von Blutstauungen ist die Einnahme von Notoginseng-Pulver, am besten jedoch in Kombination mit importiertem amerikanischem Ginseng-Pulver im Verhältnis 1:1.
4 Personen mit Yang-Mangel
Bei dieser Konstitution leiden manche Menschen im Winter unter juckender Haut. Der Grund dafür ist ein eingeschränkter Qi-Fluss. Menschen mit zu wenig Yang-Qi haben auch zu wenig Transpirations-Qi und können im Winter noch schlechter Haare wachsen. Ich kenne zwar nicht viele Menschen mit dieser Konstitution, aber es gibt sie.
Solche Menschen hingegen trinken zu dieser Zeit wärmende Getränke wie Ingwersuppe, damit die Yang-Energie wächst und nach außen strahlt, was zur Verbesserung des Hautbildes beiträgt.
In vielen Artikeln wird empfohlen, im Winter nicht zu oft zu baden und möglichst wenig Seife zu verwenden. Ich glaube nicht, dass dies die Hauptgründe sind, aber sie können als Anhaltspunkt dienen.
Ein weiterer Grund ist, möglichst natürliche Kleidung aus Materialien wie Baumwolle, Leinen, Seide usw. zu verwenden und möglichst auf Chemiefasern zu verzichten. Darauf kommt es aber nicht an, also achten Sie einfach darauf.
Der eigentliche Grund für Juckreiz im Winter liegt in einem körperlichen Ungleichgewicht. Daher denke ich, dass Juckreiz im Winter lediglich ein Warnsignal ist. Er erinnert uns daran, auf unseren Körper zu achten und ihn gegebenenfalls ins Gleichgewicht zu bringen.
Ich hoffe, dass alle in diesem Winter nicht mehr unter juckender Haut leiden werden, und wenn dieses Problem verschwindet, bedeutet das, dass sich der Körper einem normalen Zustand annähert.