„Dreiundzwanzig, klebrige Melone; vierundzwanzig, das Haus fegen; fünfundzwanzig, Tofu mahlen; sechsundzwanzig, Schweinefleisch schmoren; siebenundzwanzig, das Huhn schlachten; achtundzwanzig, Nudeln machen; neunundzwanzig, gedämpfte Brötchen dämpfen; die ganze Nacht wach bleiben um 30, sich drehen und drehen an Silvester.“
Dies ist die Ballade, die wir seit unserer Kindheit zum Frühlingsfest lesen. Ab dem 23. Tag des zwölften Mondmonats bereiten wir uns täglich auf den ersten Tag des neuen Jahres vor, der voller Freude und Neujahrsstimmung ist. Der alten Volkstradition zufolge sind alle Arten von Fleisch unerlässlich, um ein reichhaltiges Festmahl zum Jahreswechsel zuzubereiten. Doch die chinesische Medizin lehrt uns, dass dies allein nicht ausreicht, da zu viel Fleisch Milz und Magen belasten, zu Stauungen und sogar zu Schleimbildung führen kann. Daher sollten wir neben Fleisch auch leichtere und fetthaltigere Obst- und Gemüsesorten zu unseren Neujahrsgerichten hinzufügen.
Heute stellen wir Ihnen im Rahmen unserer Reihe „Must-haves fürs neue Jahr“ ein Gemüse vor, das angesammelte Nahrung verdauen und Milz und Magen zu einer normalen Funktion verhelfen kann – Rettich.
Rettich, auch bekannt als Radieschen (láifú), ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und wird auf der ganzen Welt angebaut.
Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass Rettich von Natur aus kühlend, scharf und süß im Geschmack ist und auf die Meridiane von Leber, Magen, Lunge und Dickdarm wirkt; Behandlung von Verdauungsstörungen, Völlegefühl, Schleimhusten, Heiserkeit, tuberkulösem Bluthusten, Erbrechen und Sodbrennen.
"Compendium of Materia Medica · Caibu" verzeichnet:
„Raifu, auch bekannt als Schilf, Rettich, Purpurkohl, Wen-Kohl und Erdknolle, duftet warm und ist ungiftig. Die Wurzeln sind scharf und süß, die Blätter scharf und bitter. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Übelkeit, Lungenschwäche und Bluthusten, Nasenbluten, Ruhr und Dickdarmbeschwerden eingesetzt. Weitere Anwendungsgebiete sind Blut im Stuhl, Harnverhalt, unerträgliche Schmerzen, Ödeme am ganzen Körper, Migräne, Mundgeschwüre, Verbrennungen durch heiße Suppen, chronischer Husten, Schleimbildung und Atemnot, Verstopfung, Zahnschmerzen und Wunden, die nicht abheilen.“
Rettich ist ein wahrer Schatz. Neben dem Rettich selbst, den wir täglich zum Kochen und Essen verwenden, werden auch die Rettichsamen in der traditionellen chinesischen Medizin häufig zur Behandlung von Verdauungsstörungen eingesetzt. Rettich ist auch unter den Namen Rettich, Schilf und Rettich bekannt. Baizi und Caitouzi sind die getrockneten und reifen Samen des Rettichs. Sie sind von milder, leicht blähender und süßlich-scharfer Konsistenz. Sie wirken sich positiv auf Lunge, Milz und Magen aus und werden zur Behandlung von Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Schleimansammlungen, Atemnot und Husten eingesetzt. In der chinesischen Medizin werden sie oft in Kombination mit Jiao Sanxian verwendet.
Wir haben bereits in unserem Artikel über Weißdorn erwähnt, dass Kinder Wasser mit verbranntem Weißdorn kochen und trinken können. Alternativ können sie auch Rettichsuppe trinken. Bei Halsschmerzen, die durch Speisereste verursacht werden, können Eltern Wasser mit Rettichscheiben kochen, die Suppe trinken lassen und den gekochten Rettich essen. Dies hilft, die Speisereste zu lösen und die Beschwerden zu lindern.
Wir alle kennen das Sprichwort: „Iss im Winter Rettich und im Sommer Ingwer, dann brauchst du kein Rezept vom Arzt.“ Dr. Luo hat uns die Richtigkeit dieses Satzes bereits erklärt.
Im Winter ist es kalt, besonders im Norden. Um Energie zu speichern und der Kälte zu trotzen, müssen die Menschen mehr Fleisch essen. Isst man jedoch zu viel Fleisch, fühlt man sich unweigerlich voll, was Milz und Magen belastet und die Verdauung erschwert.Unsere weisen Vorfahren erkannten, dass Radieschen die Verdauung fördern, und verwendeten sie daher für Suppen und kalte Gerichte wie unseren hausgemachten Radieschen-Hammel-Eintopf oder Radieschen-Hackbällchensuppe. Heutzutage verbessern sich unsere Lebensbedingungen stetig, und wir essen fast zu jeder Mahlzeit Fleisch und trinken an Sommerabenden gerne Bier. Diese Art von Überernährung führt zu Trägheit, daher sollten wir Radieschen nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer nach zu viel Essen zu uns nehmen.
Wo wir gerade davon sprechen: Ich denke an viele Freunde, die mir kürzlich Nachrichten mit Fragen geschickt haben: Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) besagt, dass man im Frühling keine sauren Speisen essen sollte. Kann man dann trotzdem Weißdorn essen und eine Suppe aus Ebenholz und weißem Zucker trinken? Tatsächlich legt die TCM großen Wert auf die individuelle Anpassung der Ernährung an die Bedürfnisse des jeweiligen Körpers. Bei Nahrungsstau oder Flüssigkeitsmangel soll Weißdorn helfen, die Stauungen zu lösen, und die Suppe aus Ebenholz und weißem Zucker soll den Flüssigkeitshaushalt wiederherstellen. Wenn man sich also weiterhin blindlings an die Regel hält, im Frühling keine sauren Speisen zu essen, verzögert das nicht die dringend benötigte Gesundheitsvorsorge?
Worauf sollte man also beim Verzehr von Radieschen achten?
Rettich hat eine kühlende Wirkung. Menschen mit Milz- oder Magenschwäche sollten ihn nur in Maßen verzehren und am besten nicht roh essen. Rettich kann die heilende Wirkung von Ginseng beeinträchtigen, daher sollte man ihn während der Einnahme von Ginseng meiden. Wir beziehen uns hier hauptsächlich auf weißen Rettich. Es gibt viele verschiedene Rettichsorten, deren Wirkung jedoch im Wesentlichen gleich ist.
Schauen wir uns das also mal an. In unserer Artikelreihe über alles, was man für das neue Jahr braucht, stellen wir euch Gerstentee, Weißdorn, Jiao Sanxian, Rettich und Baohe-Pillen vor. Was fehlt noch? Also, ran an die Vorbereitungen! Selbstbeherrschung ist zwar die wichtigste Lösung, aber auf dem Festtagstisch türmen sich die Köstlichkeiten vor unseren Augen, besonders für Freunde, die sonst viel arbeiten und nur einmal zum chinesischen Neujahr nach Hause kommen. Für den Geschmack der Mutter ist es sicher schwer, sich zu beherrschen und gleichzeitig den Plan einzuhalten. Deshalb sollten wir unser Bestes geben, um vorbereitet zu sein!