Eine groß angelegte japanische Studie, die über zehn Jahre lief und an der mehr als 90.000 Personen teilnahmen, ergab, dass Menschen, die täglich ein bis zwei Tassen Kaffee tranken, ein geringeres Risiko hatten, an Leberkrebs zu erkranken, als Nicht-Kaffeetrinker. Bei einem Konsum von mehr als fünf Tassen Kaffee pro Tag war das Risiko sogar noch höher – es sank um 76 %. Ärzte in Hongkong warnen jedoch davor, dass übermäßiger Kaffeekonsum zu einer Kaffeevergiftung führen kann.
Fu Huilin, eine leitende Onkologin und Sprecherin der Hong Kong Anti-Cancer Society, wies darauf hin, dass die Forschungsergebnisse aus Japan weltweit die einzigen sind, die einen leberschützenden Effekt von Kaffee belegen. Da Kaffee komplexe Inhaltsstoffe enthält, ist die krebsvorbeugende Wirkung möglicherweise nicht allein auf den Kaffeekonsum zurückzuführen.
Er betonte, dass man deswegen nicht auf Kaffee verzichten sollte, da zu viel Kaffee eine „Kaffeevergiftung“ mit Symptomen wie Zittern, Herzrasen und Schüttelfrost verursachen kann. Studien belegen zudem, dass übermäßiger Kaffeekonsum Herz und Nieren schädigen kann.
Das Nationale Krebszentrum Japans veröffentlichte in der neuesten Ausgabe einer international renommierten Fachzeitschrift für Krebsmedizin eine Studie zum Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Leberkrebsrisiko. Die Forscher begleiteten 90.452 Personen mittleren und höheren Alters über zehn Jahre, wobei bei 334 von ihnen Leberkrebs diagnostiziert wurde. Faktoren wie Kaffeekonsum und jegliche Form von Hepatitis oder Lebererkrankungen wurden über den zehnjährigen Zeitraum analysiert. Nach Berücksichtigung der Daten zeigte sich ein umgekehrter Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Leberkrebsrisiko.
Fu Huilin erklärte, dass die überwiegende Mehrheit der Hepatitis-Patienten in Japan mit Hepatitis C infiziert sei und nur eine geringe Anzahl an Hepatitis B leide. Im Gegensatz dazu seien die meisten Hepatitis-Patienten in Taiwan vom Typ B. Weitere Forschung sei erforderlich.
Studien der letzten 30 Jahre haben gezeigt, dass täglicher Kaffeekonsum das Risiko für Krebs, Diabetes, Parkinson und Gallenblasenerkrankungen senken und sogar Haarausfall entgegenwirken kann. Allerdings gibt es auch Studien, die belegen, dass übermäßiger Kaffeekonsum zu Nierensteinen, Fehlgeburten und Gefäßproblemen führen kann.
Fu Huilin erklärte, Kaffee gelte seit jeher als anregendes Getränk, und Kinder sollten nicht zu viel davon trinken, um die Entwicklung des zentralen Nervensystems und des Gehirns nicht zu beeinträchtigen. Übermäßig vom Körper aufgenommenes Koffein könne die Haut rau machen und das Osteoporoserisiko deutlich erhöhen.
Frühere Studien in den USA und Kanada haben gezeigt, dass übermäßiger Kaffeekonsum den Kalziumgehalt im menschlichen Urin erhöht und Nierensteine verursachen kann. Daher sollten Sie nicht mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag trinken.
In den letzten Jahren sind jedoch vermehrt Forschungsergebnisse aufgetaucht, die auf die positiven Auswirkungen von Kaffee auf den Körper hinweisen. Laut einer finnischen Studie haben Menschen, die drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag trinken, ein um 30 % geringeres Risiko, an Diabetes zu erkranken, als Nicht-Kaffeetrinker. Der Konsum von zehn oder mehr Tassen Kaffee täglich reduziert das Diabetesrisiko sogar um 55 % bis 80 %.
Was den Zusammenhang zwischen Kaffee und Krebs betrifft, wies Fu Huilin darauf hin, dass frühere Studien gezeigt hätten, dass Kaffeekonsum das Risiko für Brustkrebs, Magenkrebs, Hautkrebs, Prostatakrebs und Nierenkrebs weder erhöhe noch verringere. Zwar gab es damals eine Krise im Bereich des oberen Harnblasenkrebses, doch glaubten das damals nur wenige. In den 1980er Jahren wies eine norwegische Studie darauf hin, dass Kaffeekonsum das Risiko für alle Krankheiten senken könne, allerdings nur bei einem Konsum von mindestens sieben Tassen täglich.
Kommentar
„Liebe Leser, bitte beachten Sie: Wenn die Wahrheit ans Licht kommt, ist sie „einfach“, das heißt, sie ist simpel und leicht verständlich. Wie kann es nur so kompliziert sein? Ich rede schon so lange darüber, aber ich verstehe es selbst nicht. Es ist wirklich ermüdend. Nun wird die Abteilung für Traditionelle Chinesische Medizin es vereinfachen. Viel Vergnügen!“"
„Der menschliche Körper ist im gesunden Zustand basisch. Tee ist von Natur aus basisch, daher trägt Teetrinken zu einem längeren Leben bei. Kaffee hingegen ist sauer. Glauben Sie etwa, dass Sie schon nach dem Genuss einer kleinen Menge Kaffee auf nüchternen Magen Sodbrennen bekommen? Meine Patienten in den USA – fast jeder trinkt Kaffee – wissen daher genau, dass dieser ungesunde Kaffee viele Krebsarten verursacht, die eigentlich gar nicht existieren sollten. Er ist schlichtweg ein Getränk für Ihre Feinde. Wie können Sie ihn nur selbst trinken? Kaffee verursacht Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierensteine, Gelenkschmerzen, Sodbrennen, Speiseröhrenkrebs und Magenkrebs usw. – das sind klinisch unbestreitbare Fakten. Darf ich die Leser fragen: Halten Alkalibatterien länger? Oder Säurebatterien?“
„Die Schlussfolgerung lautet: Trinken Sie mehr Tee, tun Sie alles, um Ihren Körper im basischen Milieu zu halten, und Sie werden nicht krank. Alle chinesischen Heilmittel sind basisch, alle westlichen hingegen sauer. Daher ist die chinesische Medizin besser als die westliche. So einfach ist das.“